
Was ein Wetter letzten Samstag...
... trotzdem war die Bude im „Sambuko“ in Kadelburg richtig gut gefüllt. Und wir hatten schon Angst, dass die Leute beim Grillen versumpfen würden...
Aber mal von vorne:
Nach einem Jahr Pause war es mal wieder soweit und wir fuhren am Schweizer Grenzwall entlang Richtung Süden, um ins beschauliche Kadelburg zum Musikcafé „Sambuko“ zu gelangen. Wie immer wurden wir mit offenen Armen von „Sambuko“-Kultwirt Gerry und Konsorten empfangen und machten uns nach der herzlichen Begrüßung sogleich an den Soundcheck. Hier stellte sich dann ganz schnell heraus, dass sich nicht alle Kadelburger gleichsam auf unser Konzert freuten. Denn ein renitenter Nachbar (Rentner) wollte mir schon während des Soundchecks die Schlagzeugsticks wegnehmen und drohte schon mal vorsorglich für den Abend an, uns die Polizei auf den Hals zu hetzen, sollten wir zu laut spielen. Aber als Musiker (Ja, Schlagzeuger sind auch Musiker, selbst wenn böse Zungen diesbezüglich manchmal Lügen verbreiten!) ist man ja dererlei Anfeindungen tagtäglich ausgesetzt. Meist geht sowas aus wie das Hornberger Schießen – und so war es dann auch...
Nach einem erfolgreichem Soundcheck begaben wir uns auf die sonnige und wunderschöne Terasse des „Sambuko“ mit Blick auf den Rhein (?) und speisten vorzüglich bei herrlich gekühlten Gerstengetränken. Der Club füllte sich nach und nach und das vergrößerte unsere Vorfreude auf den Gig ganz gewaltig. Offensichtlich hatten die Kadelburger uns Mofarocker trotz einem Jahr Pause nicht vergessen.
Um Punkt 22:00 Uhr begannen wir unser Konzert dann vor gut gefülltem Haus. Unser neu arrangiertes Programm flutschte diesmal noch spielerischer über die Bühne und am tanzenden und kopfnickenden Publikum konnte man klar ablesen, dass die neue Mofarocker-Show gut ankam. Auch beim Mitsingen waren die Fast-Schweizer nicht geizig und so war uns des öfteren eine kleine Verschnaufpause vergönnt, wenn das gesamte „Sambuko“ das Singen der Refrains übernahm.
„Tausendmal berührt..., Verdamp lang her..., Völlig losgelöst....!!!“
Heiß war’s, intensiv war’s, schön war’s – und nach über zwei Stunden und zwei Zugabeblöcken war dann auch Schluß und wir verzogen uns nochmals für ein eiskaltes Radler auf die ruhige und idyllische Terrasse des „Sambuko“, um den schönen Auftritt auf uns wirken zu lassen.
Liebes „Sambuko“! Wir kommen nächstes Jahr gerne wieder – wenn wir dürfen ;-) Und wer von euch den Termin verpasst hat, dem sei gesagt: Die Reise ins schöne Kadelburg lohnt sich. Also nächstes mal unbedingt einplanen und auch hinkommen!
Euer Mario